Donnerstag, 11. Juni 2009

Workshop 8 „Qualitätsgesicherte Prävention“ (in German only)

Sehr geehrte Damen und Herren

Die letzten SÖDAK-Programm-Lücken füllen sich:

Workshop 8 „Qualitätsgesicherte Prävention" (in German only)

Freitag, 26. Juni 2009, 16.00 – 16.45 Uhr

Was macht eine „gute" HIV-Prävention aus? Wie lässt sich die Qualität von präventiven Maßnahmen und Interventionen bestimmen? Und wie kann sie nachhaltig gesichert werden? Diesen Fragen kommt seit einigen Jahren eine immer größere Bedeutung zu, wie etwa die europäische Konferenz „Qualitätssicherung in der HIV/Aids-Prävention" zeigte, die 2008 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation durchgeführt wurde. Der vorliegende Workshop schließt an die Ergebnisse dieser Konferenz an. Er versucht, empirische und theoretische Antworten auf die obigen Fragen zur Diskussion zu stellen und so zu einer fundierten und reflektierten Debatte über die Möglichkeiten und aktuellen Herausforderungen der Qualitätssicherung in der HIV-Prävention beizutragen. Dabei geht es unter anderem um eine Diskussion der vielfach erhobenen Forderung nach Evidenzbasiertheit im Kontext der derzeitigen Medikalisierung von Prävention, eine notwendige Differenzierung von Qualitätssicherung und Evaluation bzw. Monitoring und die Vorstellung ausgewählter Strategien und Instrumente der Qualitätssicherung in Europa.

Materialien zur Vorbereitung des Workshops, insbesondere aktuelle Studien und Artikel zum Thema, sind unter http://www.psy.lmu.de/sps-rs/aktuelles/soedak.html abrufbar. Auch eine Dokumentation der Workshop-Ergebnisse wird nach dem Kongress dort bereitgestellt werden.

Der Workshop beinhaltet kurze (ca. 5-10-minütige) Impulsreferate und zielt auf eine anschließende intensive Diskussion mit den Teilnehmer/innen, die aufgefordert sind, auch ihre eigenen Praxiserfahrungen einzubringen.

Moderation: Jochen Drewes (FU Berlin), Phil C. Langer (LMU München)

Referent/Innen:
- Phil C. Langer (LMU München): Qualitätssicherung von Prävention – Wie kann Qualität definiert werden? Theoretische Überlegungen
- Tsvetina Arsova Netzelmann, Elfriede Steffan (SPI Berlin): Models of Quality Assurance in HIV Prevention in Europe. Selected Empirical Results
- Roger Staub (Bundesamt für Gesundheit, Bern): „Randomized, Controlled Clinical Studies" als Qualitätsmaßstab der HIV-Prävention? Kritische Thesen

Mit freundlichen Grüssen

Doris Hoevel

SÖDAK 2009
Deutsch-Österreichisch-Schweizerischer
AIDS-Kongress 2009

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